
Über uns
Wir sind die Ernte Union Ost. Eine junge Genossenschaft in Gründung im Osten Brandenburgs. Wir möchten ökologische, regionale und saisonale Landwirtschaft betreiben. Wir möchten Menschen aus der Stadt und vom Land zusammenbringen und zusammen einen Bezug zu dem entwickeln, was wir täglich essen. Wir möchten gemeinschaftlich Gemüse anbauen. Die letzten Jahre haben wir im Freundeskreis in kleinem Stil Gemüse angebaut. Nun wollen wir einen Erwerbs-Gemüsebaubetrieb aufbauen. Dafür gründen wir eine Genossenschaft, die ab 2026 Gemüse in Form einer Solidarischen Landwirtschaft anbaut.

Solidarische Landwirtschaft
und Genossenschaft
Solawi-Genossenschaft – ein langes Wort für eine schöne Sache: Wir teilen uns die Ernte und den Betrieb.
In einer Solidarischen Landwirtschaft (Solawi) werden die Lebensmittel nicht anonym an den Großhandel verkauft. Stattdessen wird die Ernte unter den Mitglieder geteilt, die den Anbau finanzieren. Die sogenannten Ernteteilenden legen sich für ein Jahr fest, die laufenden Kosten des Betriebs zu tragen. Wird die Ernte gut, bekommen alle mehr. Wird die Ernte schlecht, bekommen alle weniger. Die Erfolge werden gemeinsam gefeiert, das Risiko gemeinsam getragen. Solidarische Landwirtschaft ermöglicht so, dass regionale und ökologische kleinbäuerliche Landwirtschaft betrieben werden kann und schafft gleichzeitig gute Arbeitsbedingungen für diejenigen, die in der Landwirtschaft arbeiten. Die Mitglieder der Solidarischen Landwirtschaft erfahren, wo ihr Essen herkommt, können den Acker selbst besuchen und über die Lebensmittel lernen. Mehr Informationen hierzu findest du auf der Website des Netzwerk Solidarische Landwirtschaft.
Eine Genossenschaft denkt das Konzept der Solidarischen Landwirtschaft zu Ende. Während nämlich die Solawi die laufenden Kosten trägt, trägt die Genossenschaft die Investitionskosten und bildet so das Fundament. Als Mitglied der Genossenschaft gehört dir gemeinsam mit allen anderen Mitgliedern der Gemüsebaubetrieb. Als Genossenschaftsmitglied kannst du bei allen Grundsatzentscheidungen mitbestimmen und gemeinsam mit allen anderen Mitgliedern Vorstand und Aufsichtsrat wählen.

Team
Union,
das heißt Gemeinschaft.
Die Ernte Union Ost ist ein Gemeinschaftsprojekt.
Noch befindet sich die Solawi-Genossenschaft in der Gründungsphase. Den Gründungsprozess gestaltet ein kleines motiviertes Team, das wir hier vorstellen möchten. Sobald wir eine eingetragene Genossenschaft sind, freuen wir uns, wenn ihr Mitglied werdet.
Das Gärtnerei-Team

Kristin
Für die meisten Mitglieder der Ernte Union Ost wird Kristin die erste Ansprechpartnerin sein. Sie ist zuständig für die Kommunikation nach innen und außen und viele administrativen Fragen. Wenn sie nicht für die Solawi arbeitet, veröffentlicht sie als Journalistin Beiträge und moderiert Veranstaltungen. Sie bringt Erfahrung aus der Organisationsentwicklung mit und ihre Lieblingsbeere ist Physalis.

Lino
Lino findet ihr meistens auf dem Acker, er ist vor allem zuständig für die gärtnerischen Aufgaben. Er hat ein landwirtschaftliches Master-Studium an der FH Eberswalde (Öko-Agrarmanagement) abgeschlossen, bringt Arbeitserfahrung im Gemüsebau und betriebswirtschaftliche Kenntnisse mit. Lino kümmert sich deshalb auch um die Verwaltung und Buchhaltung. Er liebt frischen Mais aus dem Backofen.

Sonja
Kaum jemand hat einen so grünen Daumen wie Sonja. Bei ihr ist die Kinderstation der Ernte Union Ost. Während in der Landwirtschaft oft die Zeit fehlt, Jungpflanzen selber anzuziehen oder neue Sorten auszuprobieren, übernimmt das bei uns Sonja. Von Aubergine bis Zwiebel – Sonja zieht sie groß bis sie dann zu uns auf den Acker können. Ihr Lieblingsgemüse ist Salat in allen Formen und Farben.
Der Aufsichtsrat

Luisa
Was ist schon eine gute Solawi ohne eine gute Juristin? Luisa ist als Juristin spezialisiert auf Umweltrecht und bereichert unseren Aufsichtsrat mit klugen Hinweisen und viel guter Laune. Während wir auf dem Acker aktiv sind, behält sie im Paragraphen-Dschungel den Überblick. Darüber hinaus kocht sie ganz wundervoll und das am liebsten mit Zwiebeln.

Christoph
In der Landwirtschaft und dem Gemüsebau braucht es oft kreative Lösungen. Da muss mal eben der passende Aufsatz geschweißt werden, um die Erdanker vom Folientunnel zu versetzen oder ein passendes Gerüst gebaut werden, um darunter provisorisch Maschinen zu lagern. Genau diese Mischung aus Kreativität und handwerklichem Geschick bringt Christoph mit und bereichert so die Solawi-Genossenschaft. Christoph wohnt auf dem Walnusshof. Rote Beete, Magold oder Zuckerschoten – eine Lieblingsgemüse-Hierarchie fällt ihm da schwer.

Maria
Wir haben das große Glück, dass nur wenige Dörfer weiter Maria mit ihren eigenem Gemüsebaubetrieb lebt. Maria sitzt als gelernte Gärterin bei uns im Aufsichtsrat, hilft gerade jetzt am Anfang mit dem ein oder anderen Gerät aus und steht mit vielen guten Ratschlägen zur Seite. Ihr Lieblingsgemüse sind Buschbohnen.

Vinz
Als Genossenschaft haben wir zwar ein Steuerbüro, für alle Fragen rund um Finanzen, Buchhaltung und die Steuer zwischendurch ist allerdings Vinz unser Ansprechpartner. Vinz ist Teil unseres Aufsichtsrats und bringt nicht nur buchhalterische Erfahrung mit, sondern kennt sich auch mit gemeinschaftlichen Projekten aus. Seine Lieblingspflanze ist Koriander.
Der Walnusshof
Der Acker, auf dem die Ernte Union Ost wirtschaftet, gehört der angrenzenden Hofgemeinschaft Walnusshof. Der Walnusshof und die Solawi-Genossenschaft bereichern und unterstützen sich gegenseitig. Neben Christoph, Kristin und Lino wohnen Bonny, Karen und Max auf dem Walnusshof.

Bonny
Der Acker, auf dem die Ernte Union wirtschaftet, ist sehr nah am Wohnort des Hofprojektes Walnusshof. Ziel ist, dass sich aus der Nähe möglichst viele Synergien ergeben, die die Solawi genauso wie das Hofprojekt bereichern. Diese Synergien und das gute Miteinander hat vor allem Bonny im Blick. Vom Acker liebt sie besonders den saftigen Goldapfel aka Tomate.

Karen
Wenn Karen nicht gerade Blumen pflanzt, dann zeichnet sie. Sie hält so auf ganz wundervolle Art und Weise die Schönheit der Hofes, des Ackers, der Natur fest. Vielleicht wird sie in Zukunft auch das ein oder andere Etikett für eingemachtes Gemüse gestalten. Besonders gern mag sie die scharfe und farbenfrohe Chili Lila Lutzi.

Max
Gemüseanbau klingt vielleicht sehr analog, am Ende geht es aber auch hier um viele technische Fragen. Vom Traktor über die Kühlung bis zur Website. Max ist der, der sich bei uns mit all den technischen Fragen auskennt und für jedes Problem eine (open-source) Lösung findet. Ob gebraten, gekocht oder frittiert, am liebsten mag er Kartoffeln.